Rudern auf der vierten Welle

Die Döbbekuchen-Tour 2021

Die vierte Welle am 20.11.2021 in Zahlen: 213,4 / 3,9 / 6,48 (Inzidenz, Hospitalisierung, Belegung der Intensivbetten in ganz RLP). Zeigt sich eine Schaumkrone auf der vierten Welle, so sollte von größeren Touren Abstand genommen werden. Keine Schaumkrone! Sollte die vierte Welle doch etwas höher ausfallen, so legt der erfahrene Steuermann das Boot quer zu der Welle und ruft: „Ruder halt, Welle annehmen.“ Die 2G-Regel: Rudern im Geschwader bei Gegenwind? Alle Gig-Boote auf Gegenkurs?

Ruderpause

Der Morgen des 20.11. startete für die 15 Teilnehmer der Döbbekuchen-Tour mit einer genauen Kontrolle der Impfausweise durch den Fahrtenleiter Patrik. Die 2G-Veranstaltung konnte starten. Julle, Rolandsbogen und die Rheinland wurden auf den Hänger verladen, sechs TeilnehmerInnen für die Zugfahrt ausgewählt und die Tour konnte beginnen. Bei trockenem Wetter und milden Temperaturen machten sich alle auf den Weg nach Boppard. Beim Eintreffen der Zugfahrenden waren die Boote und das Rudermaterial bereits zum Start vorbereitet worden. Gegen 11.00 nahmen die drei Boote Kurs auf ihre Heimatstadt. Die Steuerleute forderte diese Fahrt besonders heraus. Der niedrige Wasserstand von 70 cm (Pegel Neuwied, 20.11.21, 7.30 Uhr) erforderte einen gut überlegten Kurs anzusteuern, um Untiefen und Wellenfelder zu umfahren. Der sehr intensive Schiffsverkehr erleichterte die Aufgabe nicht und erst als sich die Boote auf „Begegnung auf Steuerbord-Seite“ mit den Rheinschiffen eingestellt hatten, konnten die Brücken bei Koblenz sicher passiert werden. Ab 14.30 Uhr trafen alle wieder in lockerer Folge in Neuwied ein.

Geselliges Miteinander inkl. Döppekuchen

Der vierten Welle sind sie nicht begegnet!

Was wäre eine Döbbekuchen-Tour ohne Döbbekuchen? Nach einer kurzen Pause zum Frischmachen fanden sich alle TeilnehmerInnen wieder im Bootshaus ein. Es gab reichlich zu essen, gute Gespräche und geselliges Miteinander. Der Dank für den gelungenen Tag ist der Fahrtenleitung auszusprechen: Vielen Dank Patrik!

Ralf Schulte-Melchior