Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia 2023
Jugend trainiert für Olympia hat schon seit vielen Generationen Tradition und einen festen Platz bei uns am WHG. So fand sich auch in diesem Jahr ein Boot, welches beim Landesentscheid für das WHG an den Start ging. Doch schauen wir mal kurz ein paar Monate zurück:
Zu Beginn dieses Jahres, machte sich der Gedanke breit, nach einigen “holprigen” Jahren (erneut) bei JtfO an den Start zu gehen. Schleunigst hat sich also eine motivierte Mannschaft zusammengefunden und so ging es knapp vor den Osterferien an die ersten Trainingseinheiten. Der Haken an der Sache war jedoch, dass zwei der geplanten Ruderer zuerst einmal das Rudern erlernen mussten. Daher begannen wir auf dem Ergometer die Ruderbewegung zu erlernen und begaben uns mit sehr schnellen Fortschritten nach wenig Trainingsaufwand aufs Wasser. Auch hier konnten wir nach einem schnellen Lernerfolg auf das geplante Riemenrudern umsteigen. Mit sehr flexiblen Trainingszeiten und immer wechselnden Trainern hatten wir also in sehr knapper Zeit eine starke Mannschaft beisammen.
Schneller als erwartet kam dann schon der Wettkampftag am 12. Juli. Um 8:00 Uhr morgens ging es für die Bootsbesetzung (Bug-Heck): Moritz Ludat, Finn Hoffmann, Anton Bach, Tobias Weber und Steuermann Lars Bonin mit Begleitung von Herr David und Vereinsvorsitz Christoph Grzembke los in Richtung Mainz. Der ein oder andere war leider noch gesundheitlich angeschlagen, was uns aber nicht vom Antritt abhalten sollte. Kaum angekommen wurde das Boot aufgeriggert und wir erfuhren, wann unser Rennen stattfinden sollte. Rennen 4 um 13:10, auf der Gegnerliste standen Trier und das Gymnasium aus Münstermaifeld.
An der Startlinie konnte man die Spannung und Aufregung im Boot förmlich spüren und bei starkem Gegenwind ging es auch schon los. In der Startphase fanden wir schnell ins Rennen, konnten die Führung erlangen und in etwa bis zur Hälfte der Strecke halten, bis sich Münstermaifeld schließlich Zentimeter um Zentimeter vorbei kämpfen konnte. Zu diesem Zeitpunkt lag das Boot aus Trier bereits zu weit zurück, um noch um den Sieg mitzufahren. In der Schlussphase schafften wir es dann wiederrum an die Gegner aus Münstermaifeld ranzukommen und verpassten den Sieg um 2 sehr knappe Sekunden.
Nach einem solch knappen Rennen können wir trotz des verpassten Bundesfinaleinzuges sicherlich sehr stolz auf unsere erreichte Leistung sein. Vor allem gegen sehr starke Gegner, die das (Leistungs-)Rudern im Schulleben stark integriert haben und unsererseits zwei “Ruderanfängern” im Boot. Abschließend lässt sich sagen, dass wir das WHG vernünftig vertreten und eine starke Leistung abgeliefert haben.
Auch möchten wir hier nochmals allen danken, die uns entweder trainiert oder zum Wettkampf begleitet haben.
Für den Gig-Vierer, Tobias Weber