Kurzfristiger Arbeitseinsatz im Ruderrevier Altwied
Abbau der Pritsche am 31.0.82024
Am 26.08. wurde der GTRVN-Vorstand von der Süwag leider sehr kurzfristig darüber informiert, dass die Süwag am 02.09. am Stausee in Altwied, unserem bewährten Ruderrevier für das Kinderrudern, damit beginnen wird, den gesamten Stausee zur Untersuchung und Sanierung des Stausee-Wehrs abzulassen.
Dies machte einen kurzfristigen Notarbeitseinsatz in Altwied notwendig, um unsere Pritsche zurückzubauen.
Dem Aufruf von Christoph Grzembke folgten 20 Vereinsmitglieder, die sich am Samstag, 31.08., pünktlich ab 9.00 Uhr in Altwied zusammenfanden. Auf Vermittlung von GTRVN- und THW-Mitglied Marius Grzembke konnte zur Unterstützung kurzfristig noch ein 8-köpfiges THW-Team mit hilfreicher technischer Ausstattung rekrutiert werden. An dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank an das THW Neuwied für die wertvolle Hilfe.
Es war sehr gut, dass es viele helfende Hände in Altwied gab, denn die von Insidern scherzhaft als „erstschlagsicher“ eingestufte massive Konstruktion der Pritsche erforderte beim Abbau schon viel Kraft, gute technische Ausstattung und Sachverstand.
Nicht unerwähnt bleiben soll natürlich, dass bereits am Donnerstag und Freitag einige Freiwillige die Boote aus Altwied abtransportiert und in Neuwied am Bootshaus eingelagert hatten, um Platz für den Abbau der Pritsche zu schaffen, auch dafür vielen Dank.
Die Arbeiten an der Pritsche begannen mit dem Lösen der Schrauben, mit denen die Blechplatten an der gesamten Pritschenkonstruktion fixiert waren. Leider erwiesen sich einige der Schrauben als sehr widerstandfähig, so dass hier zum Teil mit viel Kraft und technischer Unterstützung gearbeitet werden musste. Danach ging es daran, die Zugangsstege von der Mauer und der Pritsche zu lösen und abzubauen. Nach dem Abbau der ersten Blechplatten konnte mit dem Leerpumpen der Schwimmkörper-Rohre begonnen werden.
In der Mittagszeit konnten sich alle fleißigen Helfer an einem Buffet mit Fleischwurstbrötchen, Gemüse-Sticks, Kuchen und alkoholfreien Getränken, das von Irmi, Constanze und Christine bereitgestellt wurde, stärken.
Diese Möglichkeit wurde von allen Anwesenden gerne angenommen. Auch hier vielen Dank an alle, die bei der Bereitstellung Von Speis und Trank geholfen haben.
Gegen 14.00 Uhr konnten die notwendigen Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden. Wie geht es jetzt weiter? Die Unterkonstruktion der Pritsche mit den Schwimmkörper-Rohren ist jetzt so vorbereitet, dass sie in Kürze von einem Kran aus der Wied entnommen und zwischengelagert werden kann.
Noch ist nicht absehbar, ob überhaupt und wann wieder ein Rudern in Altwied möglich sein wird. Der Vorstand wird sich deshalb in Kürze mit der wichtigen Frage befassen, welche Optionen zukünftig für das Kinderrudern angeboten werden können.
Wir werden darüber berichten, wie es weiter geht. An dieser Stelle dankt der Vorstand allen Freiwilligen, die zum Erfolg des kurzfristigen Arbeitseinsatzes beigetragen haben. Hoffen wir, dass wir die Pritsche zukünftig wieder in Altwied zum Einsatz bringen können.
Axel M. Gundlach