AH-Wanderfahrt 2025

Wie seit undenklicher Zeit üblich, startete auch in diesem Jahr unsere AH-Wanderfahrt am langen Christi Himmelfahrt Wochenende.

Vor dem Mindener Ruderverein

Die diesjährige Fahrt wurde von unserem langjährigen Mindener Vereinskamerad Rainer Möhl bestens geplant, organisiert und durchgeführt. Dankenswerterweise wurden die Boote vom Mindener Ruderverein zur Verfügung gestellt, sodass der Bootstransport nach Minden entfallen konnte. Die Autobahnen A1 und A2 waren auch so schon Mittwochnachmittag vollständig überlastet.

Die überschaubare Truppe, krankheitsbedingt auf 9 Mann reduziert, traf sich am Mittwochabend zum Grillen auf dem Balkon des Mindener Bootshaus und wurde vom Hausmeister bestens betreut. Danke auch den „ JUNGOPAS“ Klaus und Thomas für reichliche Getränke.

Pause

Donnerstag: 9:00 Uhr Abfahrt mit 2  C-4er als 3x+ Richtung Weser abwärts, vorbei an Deutschlands einziger Schiffsmühle, dann unter dem Mittellandkanal durch, mit dem imposanten Wasserstraßenkreuz Minden, zur Staustufe Petershagen,

… und weiter geht’s!

hier ging`s über die Bootsrutsche, dann weiter auf der alten Weser in ruhigem Fahrwasser, stets begleitet von den Rufen der vielen Kuckucke (oder hatte Rainer alle 500 m ein Tonband aufgestellt?),  bis zur Mittagspause nach Windheim.

Beim Anlegen

Beim Anlegen hinter der Solarfähre „Petra Solara“ wurden wir vom einheimischen Gesangsduo mit Ständchen, auch zum Mitsingen begrüßt (Hans bleib da, Amanda u. ä.) und nachher auch wieder verabschiedet. Die Küche des Restaurants „Humbkes Weinstube“ mit großer und kleiner Speisekarte kann man weiterempfehlen.

Der Nachmittagsteil führte uns bei leichtem Nieselregen und Gegenwind weiter durchs Naturschutzgebiet, bis zur Staustufe Schlüsselburg. Hier war für Steuermann und Nr. 1 Schwerstarbeit mit den Paddelhaken angesagt. Der Fischgraben ist fast vollständig mit Algen zugewachsen, einseitiger Skulleinsatz, wie angedacht, war nicht möglich. Aber es war wieder trocken. Boote auf Anhänger verladen und zurück nach Minden. Fürs Abendessen hatte  Rainer im Restaurant Böhmerwald reserviert, eine sehr gute Auswahl.

Freitag: Fahrt mit Bootstransport nach Hammeln, Boote einsetzen unterhalb der Hamelner Schleuse auf dem ehem. Wasserübungsplatz der BW. Dann geht’s bei guter Strömung und kräftiger Sonne Richtung Obernhagen, wiederum begleitet von unzähligen Kuckuckrufen und vielen „km Reihern“ am Ufer.

Das 11:00 – Loch

Das 11:00 Uhr Loch, mit Auffrischung im Boot, musste zeitig kommen, da irgendwo auf der Welt 11:00 ist (Klaus). Die Mittagspause im Schatten des Cafe/Bistro „Kastanienhof Obernhagen“ war uns sehr willkommen. Die Nachmittags-Etappe ging schnell vorbei und wir erreichten bald den Rintelner Ruderverein am Doktorsee. Das Abendessen in unserem gebuchten Hotel Exquisit in Minden war ordentlich, bei angemessenem Preis-/Leistungsverhältnis.

Bratwurst und Pommes in Vlotho

Samstag: Fahrt mit dem Vereinsbus der SR-Riege des Ratsgymnasiums Minden nach Rinteln. Ab Rinteln, heute ein Boot als 4x+, hatten wir es des Öfteren mit heißspornigen Motorbootfahrern zu tun, es war wohl gerade Geld für Sprit am Monatsanfang auf dem Konto angekommen.

Es ging bis Vlotho zur Mittagspause. Die Imbissbude und der benachbarte Getränkestand, schafften rasch und ausreichend Bratwürste und Fritten und die gewünschten Getränke, die wir im Baumschatten zu uns nehmen konnten. Es ging ruhig weiter nach Minden. Hier wurden zügig Boote und Material gereinigt. Rainer und Uli C. holten den Bus zurück. Dann konnten wir uns fürs Abendessen landfein machen. Mit dem Bus zum Abendessen ins Restaurant „Zum Seriösen Fußgänger“, sehr ordentliche Kneipe mit zivilen Preisen, guter Speiseauswahl und sehr freundlichen Bedienungen.

Sonntagvormittag führte Rainer uns durch die, teilweise sehenswerte, restaurierte Altstadt mit dem wiederaufgebauten, schlichten Mindener Dom, der heute nur noch als Stadtkirche fungiert.

Es war wieder eine tolle und vor allem sehr angenehme, ruhige Wanderfahrt. Danke an Rainer für die gute Organisation und Durchführung, auch die Restaurantauswahl war perfekt, die Kfz-Fahrer und alle Teilnehmer.

Bis hoffentlich zum nächsten Jahr.

Alge Kaltenborn