Federweißer-Tour 2025
In diesem Jahr fand die traditionsreiche Federweißer-Tour von Wiebaden-Biebrich nach Neuwied Mitte Oktober statt. Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die Wanderfahrer am letzten Oktoberwochenende auf Wasser waren, gab es um diese Zeit noch Federweißer, und so deckten wir uns im Vorfeld mit mehreren Flaschen dieses leckeren Getränkes ein.
Der Fahrtenausschreibung von Bettina und Martin folgten 8 weitere Ruderer, die ideale Anzahl für 2 gesteuerte Doppel-Vierer. Am Donnerstag wurden deshalb zwei Boote verladen, die Julle und die Hameln.
Am Freitagnachmittag reisten 8 Teilnehmer und Marius Grzembke mit dem Vereinsbus und den Booten nach Wiesbaden. Bettina war, wie jedes Jahr, bereits mit dem Zug vorgefahren und Helene sollte am anderen Morgen nachkommen.
Das Wochenende startete mit einem Abendessen im Restaurant der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich. Neben den bereits anwesenden 9 Fahrtenteilnehmern waren noch Marius als Fahrer und Leonie als Ortsansässige mit dabei.
Nachdem sich Marius und Leonie nach dem Essen verabschiedet hatten, suchten 7 Ruderer ihr Nachtlager im Bootshaus auf. Uli und ich hatten uns ein Zimmer in einem nahegelegenen Hotel gebucht. Das hatte für uns nicht nur den Vorteil einer ungestörten Nachtruhe, sondern für die Logistik auch, dass wir deutlich weniger Gepäck am anderen Tag in den Booten verstauen mussten.
Am Samstagmorgen nahmen Uli und ich das Frühstück gemeinsam mit den anderen in den Außenanlagen des Bootshauses ein. Bettina hatte uns wieder sehr gut versorgt. Gegen 10:00 Uhr ging es dann auf Wasser. Das Wetter war sonnig, teilweise bewölkt, und wir hatten größtenteils Schiebewind. Gegen 14:00 Uhr kamen wir in Bacharach bei Joschs Rheinblick an und stärkten uns dort mit Kakao, Kuchen, Äppler und Zwiebelkuchen. Den Rest der Fahrt an diesem Tag bis Sankt Goar legten wir mühelos zurück. Allerdings war es inzwischen windig und deutlich kälter geworden.
Nach dem Check-In im Bootshaus und im Hotel trafen sich alle gegen 19:00 Uhr im Ristorante Pizzeria Alla Fontana. Der neue Betreiber fiel bei uns etwas in Ungnade aufgrund des fast zweistündigen Wartens auf das Essen, trotz vorheriger Anmeldung und trotz weniger Gäste. Trotzdem war die Stimmung ausgelassen und witzig. Nach dem Essen nahmen noch einige von uns einen Absacker in einer anderen Gaststätte, dann suchten wir die Schlafsäcke im Bootshaus bzw. die Betten im Hotel auf.
Am anderen Morgen ging es nach dem Frühstück gegen 9:30 Uhr aufs Wasser. An diesem Sonntag waren einige Kreuzfahrt- und Personenschiffe unterwegs, und die Temperaturen zwangen uns dazu, uns wärmer anzuziehen als am Vortag.
Die Mittagspause verbrachten wir bei der Rheinterrasse in Lahnstein. Nach der Pause wurde es deutlich sonniger, und so meisterten wir die letzte Etappe bis Neuwied mit Sonnenbrille.
Gegen 16:00 Uhr erreichten wir das heimatliche Bootshaus, dort versorgten wir die Boote und das Bootsmaterial.
Es war wieder eine gutorganisierte Wanderfahrt mit stabilem Wetter und bester Stimmung. Vielen Dank, Bettina und Martin.
Martin Rummel






