Vereinskamerad mit Bundesligaerfahrung Dieter Wortig verstorben

Unser Vereinskamerad Dieter Wortig, eine herausragende Persönlichkeit des Sports zwischen Neuwied und Andernach, ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Seine Leidenschaft für Volleyball prägte nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das vieler Sportler in der Region.

Schon früh entdeckte Dieter seine Begeisterung für die besonderen Taktiken dieses Spiels. Mit Talent, Disziplin und einem starken Teamgeist führte er unseren Verein bis in die erste Volleyball-Bundesliga. In der Saison 1974/75 gehörte unsere Mannschaft  zu den acht Gründungsmitgliedern der Liga – ein historischer Moment, der die ganze Region nachhaltig prägte.

Dieter war jedoch nicht nur als Spieler aktiv. Als Diplom-Sportlehrer und Schiedsrichter setzte er sich unermüdlich für den Sport ein. Sein Engagement beschränkte sich dabei nicht auf die nationale Ebene. Der Deutsche Volleyballverband erkannte schnell sein Potenzial und entsandte ihn zu internationalen Spielen und Begegnungen, wo er als Unparteiischer hohes Ansehen genoss.

Neben seiner Arbeit für den GTRV Neuwied war Dieter auch Mitbegründer der Volleyball-Abteilung der DJK Andernach.

Gruppe der im Rahmen der Mitgliederversammlung geehrten Vereinsjubilare und Preisträger

Seine Verdienste blieben nicht unbeachtet: 2021 wurde er für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit beim GTRV geehrt. Zahlreiche Auszeichnungen des Volleyballverbands zeugen von seiner Hingabe und seinen Erfolgen.

Beruflich war Dieter Wortig am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Neuwied tätig, wo er als engagierter und beliebter Sportlehrer viele junge Menschen für den Sport begeistern konnte. Neben Volleyball widmete er sich mit gleicher Leidenschaft dem Fußball und dem Schwimmsport.

Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in seiner Familie, sondern auch in der gesamten Sportgemeinschaft.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 17. Januar, um 10 Uhr auf dem Friedhof in der Elisabethstraße in Neuwied statt. Die Volleyball-Community und alle, die ihn kannten, verabschieden sich von einem Mann, der den Sport in der Region nachhaltig geprägt hat.

Martin Rummel